Zusätzliche Informationen zu Holz Briketts
Angesichts steigender Energiepreise wird das Heizen mit nachwachsenden Rohstoffen wieder attraktiv. Holz- und Kohleöfen galten im Zeitalter der Zentralheizungsanlagen als altmodisch, doch heute können sie sparsam, effizient und umweltfreundlich betrieben werden. Auch das Heizen mit Holzbriketts erfreut sich wachsender Beliebtheit.
Was sind Holzbriketts?
Beim Holzbrikett handelt es sich um einen effektiven Holzbrennstoff. Er wird aus Sägemehl, Hobelspänen oder anderen getrockneten Holzpartikeln unter hohem Druck (ca. 1 Tonne pro Kubikmeter) maschinell zu Briketts gepresst. Diese verfügen über einen Durchmesser von mindestens 25 Millimetern.
Kleinere Holz Briketts bezeichnet man als Holzpellets. Um eine gleichmäßige Heizleistung zu erzielen, zeichnen sich die Holzbriketts durch einen gleichgroßen Querschnitt, eine einheitliche Länge und eine gleichmäßig Dichte aus.
Das Brennverhalten von Holzbriketts
Das Naturprodukt Holz verfügt im getrockneten und gepressten Zustand über ein ausgezeichnetes Brennverhalten. Durch die hohe Verdichtung der Holzbriketts erreichen sie eine Brennleistung, die mit Braunkohle vergleichbar ist. Im Vergleich mit Braunkohle sind die Briketts aus Holz aber nutzerfreundlicher. Ein 100 Kilogramm Briketts erzeugen lediglich 1 Kilogramm Asche. Außerdem verfügen Holzbriketts über einen niedrigeren Schwefelgehalt als Braunkohle. Zudem ist das Heizen mit Holzbriketts umweltfreundlich.
Abgesehen von dem Energiebedarf für Herstellung und Transport der Briketts, haben sie eine neutrale CO2-Bilanz. Dies bedeutet, dass die Verbrennung von Holzbriketts nur so viel CO2 erzeugt, wie ein Baum durch Photosynthese absorbieren und umwandeln kann. Die Nutzung der Briketts ermöglicht ein nachhaltiges und ressourcenschonendes Heizen. Die Zusammensetzung, die Brenndauer und der Heizwert von Holzbriketts sind in der Norm EN 14961 für feste Biobrennstoffe geregelt.
Brenndauer und Heizwert
Im Vergleich mit anderen Holzarten verfügen die Briketts über einen ausgezeichneten Brennwert. Der Energiegehalt der Briketts bewegt sich zwischen 4,8 und 5,5 Kilowattstunden pro Kilogramm. Hauptursache des guten Brenn- und Heizwerts sind die Verdichtung und der niedrige Wassergehalt, der sich unter 10 Prozent bewegt. Waldfrisches Holz enthält hingegen 50 Prozent Wasser und kann damit nur einen Brennwert von maximal 2,5 Kilowattstunden pro Kilogramm erzielen.
Außerdem ist bei den Holzbriketts die Rauch- und Rußentwicklung geringer. Auch im Vergleich mit durchschnittlichem Kaminholz liegen die Holzbriketts vorn. Kaminholz hat eine Restfeuchtigkeit von 20 Prozent. Daher kann man mit nur 1.000 Kilogramm Holzbriketts denselben Energiegehalt erzielen wie mit drei Raummetern Kaminholz.
Die Brenndauer von Holz hängt von der Oberflächenbeschaffenheit ab. Ist die Oberfläche fest und glatt benötigen die Flammen länger, um das Holz zu durchdringen. Daher lassen sich mit Hartholzbriketts, die aus Schleifspänen hergestellt werden, lange Brennzeiten erzielen. Die Hartholzbriketts haben eine feste und homogene Oberfläche, während die Oberfläche von Nadelholzbriketts gröber ist. Die aus Hobelspänen hergestellten Nadelholzbriketts sind schneller entflammbar, brennen aber kürzer als Hartholzbriketts.
Es ist empfehlenswert, Holzbriketts aus Nadelholz zum Entflammen des Feuers oder für eine schnelle Wärmeentfaltung einzusetzen. Holzbriketts aus Hartholz eigenen sich demgegenüber besser für längere Wärmeerzeugung, weil sie die Glut gut halten können. Je nach Verpressungsverfahren werden Holzbriketts in unterschiedlichen Formen angeboten. Die geläufigsten Formen sind eckige, runde, gelochte Briketts und Rindenbriketts.
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